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17. August 2021

Mit OPTIs auf Langstreckentörn

Optimistensegler auf Langstreckentörn – hier unterwegs auf dem Strelasund

(bmg) In 10 Bundesländern genießen die Schüler aktuell ihre Sommerferien. Vorbei sind die Sommerferien im Norden, u.a. in Mecklenburg-Vorpommern. Aus diesem Küstenland erhielten wir einen Bericht über einen Optimisten Sommer-Segeltörn.

Neun Tage waren 14 Rostocker Optisegler unterwegs auf den Gewässern um Rügen, begleitet von 4 Betreuern mit Schlauchboot, einem Segelkutter und einem Folkeboot.

Langenstrecken Segeln mit Opti‘s – 2021

Im Jahr 2020 hatte es eine ähnliche Reise für die Opti-Kids aus Rostock gegeben. Mit der gesammelten Erfahrung wurde schon in den Wintermonaten 2021 mit der Planung begonnen. Es wurden die Tagestörns und der Bootstransport geplant, Begleitboote gechartert, der Proviantplan aufgestellt und vieles mehr.Etliche Kinder meldeten sich früh für diese Maßnahme an.

Wichtigste Bedingung an jeden Teilnehmer war: nicht mehr als 10 kg persönliches Gepäck inkl. Segelsachen!  Nur kleine Zelte für zwei Personen, natürlich durften Schlafsack und Isomatte nicht fehlen.Bevor die Kinder im Juni in den Familienurlaub gingen, mussten ihre Boote für den Langstrecken-Törn vorbereitet werden.

Am 9. Juli startete das OPTI-Segelabenteuer. Alle Teilnehmer reisten in Altefähr auf Rügen an. Es herrschten grausige Wetterbedingungen: Starkregen, sehr viel Wind und eine gefühlte Temperatur von nur 10 Grad. Aber das Programm begann …. Boote wurden abgeladen, erstes gemeinsames Essen, ausführliche Einweisung und Besprechung für die nächsten Tage.

Prima Aussicht auf dem Leuchtturm Dornbusch

Gegen 11.00 Uhr des nächsten Tages waren alle nützlichen und unnützen Dinge auf dem Lastenkutter des Vereins Sail & Surf verstaut. Die Reise konnte losgehen. Erstes Ziel: Neuendorf auf Hiddensee. Starker Wind aus WSW/ W, ca. 20- 25 Knoten, forderte die Jüngsten heraus. Am späten Nachmittag erreichten wir unser Ziel. Dann hieß es alles auspacken, Zelte aufbauen und Essen kochen. Den zweiten Tag auf Hiddensee nutzten wir für die Eroberung der Insel. Die gesamte Truppe wanderte von Neuendorf zum Leuchtfeuer Dornbusch und zurück (26 km). Am Abend waren alle, vom Trainer über die Betreuer bis zu den Kindern, k.o.

Am dritten Tag verließen wir die Insel wieder Richtung Süden. Es lagen bis zur Marina Neuhof (nahe Stralsund ) ca. 20 NM vor uns. Frühstück gab es unterwegs bei moderaten 2- 3 Bft. aus O/ SO. Der Wind nahm im Tagesverlauf wieder kräftig zu. Die letzten 6 Meilen mussten wir kreuzen. Die Folkeboot-Crew mit Daniel und Heinrich segelte voraus, legte in Stralsund kurz an, kaufte frischen Proviant und zur Überraschung aller gab es ein Eis auf dem Wasser. Nach über 7 Stunden erreichten wir unser Ziel, die Marina Neuhof am Strelasund.

In Neuhof verweilten wir zwei Tage. Aus Naturmaterialien bauten wir Boote, wir machten eine Nachtwanderung und erkundeten mit den Optis den Strelasund in Richtung Osten. Belohnung: Bootsbaumeister Holger Etzoldt lud uns zum Grillen ein. Die Kinder bereiteten dafür gemeinsam mit Proviantmeister Christian einen Kartoffelsalat zu.

Am siebten Tag der Wandertour ging es zurück nach Altefähr, dem Ausgangspunkt der Tour. In der Segelschule Sail & Surf in Altefähr wurden wir wieder herzlich begrüßt und aufgenommen. Wir bezogen unser Quartier und kochten an diesem Abend mal nicht selbst. Es war sehr warm und wir ließen uns in der „Fischbox“ von Andreas bewirten.

Optisegler testen auf ihrem Sommertörn das Katsegeln

Am vorletzten Tag bereiteten wir die Boote für den Transport nach Rostock vor und am Nachmittag gingen wir mit drei Cat‘s segeln. Die besondere Herausforderung war hier das Zusammenspiel mehrerer Sportler in einem Boot. Es gab sogar Kenterungen. Hier waren Heinrich und Theo gefragt. Theo begleitete uns mit einem Sicherungsboot auf der gesamten Reise. Und Heinrich musste die Cat‘s beispielsweise wieder aufrichten. Christian bereitete in der Zeit das Abendbrot nach Rezeptvorgabe zu. Unseren Abschiedsabend verbrachten wir am Lagerfeuer mit Stockbrot.

Abreisefertig …

Der letzte Tag begann schon morgens um halb Sieben. Frühstücken, Sachen packen, Boote samt Trailer fertig machen und vieles mehr. Zum Abschluss verabschiedeten sich Balte und Felix …sie  werden nun im 29er zu finden sein. Zwischen 12.00 und 13.30 traten alle die Heimreise an.

Zusammenfassend waren es sehr erlebnisreiche Tage, mit der Erkenntnis: Man kann und muss nicht nur um Tonnen herumsegeln. Die Gruppe zeigte einen sehr, sehr guten Zusammenhalt und der Wunsch der Kinder ist, etwas Ähnliches im kommenden Jahr wieder zu machen.Sie bedanken sich bei allen Unterstützern, angefangen von den Trainern, dem Verein Sail & Surf bis zum spendablen Bootsbaumeister für das Sommererlebnis.

Uwe Ochmann – Vereinssportlehrer Rostock

 



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